Am 08.05.2008 habe bemerkt,das das Pflegegeld für den Monat Mai nicht gezahlt wurde.Habe sofort bei der zuständigen Kasse angerufen und um Klärung gebeten.Nach Rückruf hat man sich entschuldigt(ist irgendwo abhanden gekommen)und die sofortige Zahlung angewiesen.Hatte den Damen erklärt, das ich dieses Geld dringend benötige und um eine Blitzüberweisung bitte.Rückantwort war dann, man hat es dem Kassenbüro übergeben und es läuf alles. Am 09.05. war natürlich kein Geld auf dem Konto. Wieder angerufen. Da wurde mir dann mitgeteilt, eine Blitzüberweisung wäre nicht üblich.( das Geld zu "verschlampen" wohl auch nicht),so habe ich die Situation noch einmal dargelegt, obwohl ich dies der selben Damen am Tag davor schon erklärt hatte.Da wurde mir dann eine sofortige Blitzanweisung zugesagt. Nach 2 Stunden war der "Blitz" noch nicht auf dem Konto. Also wieder anrufen, es ist Freitag und es stehen die Pfingstage vor der Tür.Antwort war dann mehrmals, ich kann auf jeden Fall am Freitag über das Geld verfügen, es dauert halt manchmal etwas.Ich habe natürlich kein Geld auf dem Konto. Mein schwer kranker plegebedürftiger Ehemann (Stufe3)hat sich sehr über dieses Verhalten aufgeregt,dies ist für Ihn durch sein schweres Hirnbluten und dann noch einen Schlaganfall sehr gefährlich. Wir sitzen jetzt die Pfingstage ohne Geld da und können nur hoffen, das die Damen von der Pflegekasse ein schönes Pfingstfest haben. Kann ich gegen diese Damen rechtliche Schritte einleiten oder wie kann ich mich dagegen wehren? Will diese Verhalten so nicht hinnehmen.Denn ich weiß genau welche Antwort ich bekomme, wenn ich da morgen anrufe.Da muß dann die Sparkasse hinhalten. Aber da kann nur gemacht werden, was die Pflegekasse anweißt. Ich bin über so viel Ignoranz einfach empört und kann dies auch meinem Mann nicht erklären. Kann mir jemand einen Rat geben? MfG pitti
ich kann Deinen Ärger wohl nachvollziehen. Ich würde noch einmal mit der Pflegekasse telefonieren und Ihnen zwei Dinge sagen: a) aus der Überweisung an das Kreditinstitut geht hervor, wann das Geld angewiesen wurde - aber das ist nicht Diskussionsthema, denn die Pflegekasse hat als Überweiser sicherzustellen, dass das Geld den Empfänger pünktlich erreicht. Sie machen so etwas nicht das erste Mal. b) ich übergebe den Fall einem Anwalt (für Sozialrecht, ist ausgewiesen) wenn auch die Juni-Zahlung verspätet eintrifft (oder folgende).
Ich finde es immer interessant, dass Pflegegeldzahlungen zweckentfremdend benutzt werden, denn ansonsten könnte man einen Fehler bei der Anweisung sicherlich verkraften. Aber wenn das Geld zweckentfremdend für Miete oder sonstige Fixkosten benutzt wird, ist es bedauerlich. Sicherlich kann man einen Anwalt einschalten, aber sofern es eine einmalige Verspätung ist, werdet ihr nicht viel Erfolg haben.