Häusliche Krankenpflege, die einen Krankenhausaufenthalt vermeiden soll (sogenannte Krankenhausvermeidungspflege), kann bis zu einem Zeitraum von 4 Wochen je Krankheitsfall verordnet werden. In begründeten Einzelfällen auch länger.
Für Maßnahmen, die das Ziel der ärztlichen Behandlung sichern sollen, sogenannte Sicherungspflege, gibt es keine zeitliche Beschränkung.
Für eine erste Verordnung von häuslicher Krankenpflege (ob Krankenhausvermeidungs- oder Sicherungspflege) gilt, dass die Verordnung zunächst auf 14 Tage beschränkt wird.
Habe ein großes Problem und brauche unbedingt Rat und Hilfe, denn so kann es nicht mehr weiter gehen!.. Also folgender Fall liegt vor: Ich bin 16 Jahre alt und wohne zusammen mit meiner Schwester, meiner Mutter, meinem Vater, sowie zusammen mit meinen Großeltern in einem Haushalt. Zu letzteren muss ich sagen, dass meine Großmutter nach 3 Schlaganfällen, einer künstlichen Hüfte und Kniescheibe, Darm-und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie 60 Jahre lang Kettenrauchen durchaus robust ist. Jedoch geht es in meinem Belangen um meinen Großvater. Dieser hat ebenfalls nach jahrelangem Rauchen die Diagnose "Lungenkrebs" bekommen, nachdem wir dies bereits monatelang geahnt hatten, jedoch niemand es gewagt hat auszusprechen. Nun, nach der Diagnose, wurde mein Großvater als pflegebedürftig eingestuft und bekam von da an durch einen ambulanten Pflegedienst mehrmals tägliche Hilfe. Soweit schön und gut. Nun kommen wir zum eigentlichen Opfer dieser Geschichte: Meiner Mutter, also deren Tochter. Meine Mutter ist 45 Jahre alt, Angestellte im öffentlichen Dienst-Vollzeitstelle. Täglich fährt sie um 6 zur Arbeit, kommt um 5 wieder.Kocht für einen 6 Personen+ Haushalt, und muss sich zusätzlich um meinen Großvater sorgen, dessen Zustand sich nach und nach, trotz anschlagender Chemo-Therapie sichtlich verschlechtert. Nun sie gibt ihr Aller,Aller-Bestes um meinen Opa wieder auf die Beine zu kriegen, scheut keine Unkosten, Mühen oder Arbeit. Jedoch wie nicht anders zu erwarten, schafft es niemand, eine treu-sorgende Mutter, liebevolle Ehefrau, verantwortungsvolle Angestellte sowie Vollzeit-Pflegepersonal in einer Person zu vereinen. Die Gelder für die ambulante Pflege reichen hinten und vorne nicht, langsam-aber sicher verarmt dieser Haushalt. Es geschieht kaum ein Tag an dem meine Mutter nicht weinend zu Bett geht, oder man sie nachts weinen hört. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die an dieser Frau zehren. Fakto: Meine Mutter ist am Ende ihrer Nerven momentan. Kur?-Keine Zeit/Kein Geld. teilstationäre Pflege?-Kein Geld Entlastung für meine Mutter?-0!!! Dafür dass sie bis zu 5 mal nachts mittels einer Glocker von meinen Großeltern geweckt wird, mit den anschließenden Worten"Es geht zuende" begrüßt wird und dazu noch bei dem kleinsten Fehler von meiner Oma angemotzt wird, erhält diese Frau nicht die ihr angemessenen Mittel, den hier vorliegenden Pflegefall zu bewältigen.
Auf Deutsch gesagt: Sie würde gern mehr helfen, hat aber kein Geld! Mehr Geld-Entlastung für meine Mutter- Aber.. AOK Stuft Großeltern nicht höher ein, sodass es bei einer mehr oder weniger sinnlosen ambulanten Pflege bleibt, die meine Mutter nicht im geringsten entlastet.
BITTE HELFT MIR/UNS! SIE KANN NCIHT MEHR! ICH HABE ANGST,MACHE MIR SORGEN, BITTE BITTE HELFT MIR!
-->Wie könnte man mehr Pflegegeld bekommen?/Welche Faktoren spielen bei der einstufung eine rolle?
-->Welche Alternativen gibt es zur ambulanten Pflege?
-->Was könnte meine Mutter entlasten/wer? (wir als Familie tun was wir können)
--> Gibt es andere Zuschüsse vom Staat/Krankenkasse?
--> Gibt es Stiftungen, die eine Unterstützung ermöglichen?
-->Gebt mir Quellen, eine bloße Aussage nützt mir wenig, wenn ich mich später nciht informieren kann!...
Ich danke euch allen im Voraus und bin euch über alles dankbar, für jede Antwort, bitte keine scherzhaften, mir ist es WIRKLICH ernst!!!
aus der Tatsache, dass Dein Großvater mehrmals am Tag Hilfe erhält, schließe ich, dass er über eine Pflegestufe verfügt, wahrscheinlich höher als Pflegestufe 1.
Möglichkeiten, die mir als erste einfallen sind a) mit dem Pflegedienst sprechen, lässt sich eine Versorgung organisieren, die Deiner Mutter / Euch besser hilft. b) mit dem Hausarzt sprechen, wie kann von seiner Seite Hilfe geleistet werden. c) seit dem 1.7.08 haben sich die Möglichkeiten für die Tages- und Nachpflege verbessert. Setzt man die Pflegeleistung gleich 100 kann man für 50 Prozent zusätzlich noch entsprechende Pflegeleistungen erhalten. Das ist speziell zur Entlastung der Angehörigen gedacht. Diese erweiterte Tages- /Nachpflege muss jedoch bei der Pflegekasse beantragt werden. d) ebenfalls verbessert hat sich ab 1.7. die Möglichkeit, eine (Urlaubs-)Pflegevertretung zu erhalten. Musste vorher der Pflegebedürftige 1 Jahr zu Hause durch seine Angehörigen gepflegt werden, kann man jetzt die Vertretung bereits nach einem halben Jahr häuslicher Pflege erhalten. Das wäre eine Möglichkeit, für Deine Mutter eine kleine Auszeit zu nehmen. Die Verhinderungspflege kann durch einen Pflegedienst zu Hause erfolgen oder - was mir in diesem Falle günstiger erscheint - in einer stationären oder teilstationären Einrichtung. Auch hier muss die Leistung bei der Pflegekasse beantragt werden. Soweit als Erstes.