Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 1.394 mal aufgerufen
 Vorsorge
Yvonne Erdmann Offline



Beiträge: 18

07.06.2006 05:48
Vorsorgevollmacht Antworten

Viele Menschen glauben, dass ihre nächsten Angehörigen - Ehepartner, Kinder oder Eltern - für sie wichtige Entscheidungen treffen können, wenn sie dazu nicht in der Lage sind, beispielsweise aufgrund eines schweren Unfalls.

Das ist aber nicht so. Falls nicht vorgesorgt wurde, muss das Gericht über einen Betreuer entscheiden. Das kann dauern und es fallen nicht unerhebliche Kosten an.

Besser ist es, man sorgt für solche Fälle mit einer Vorsorgevollmacht vor. Ein Muster einer solchen Vollmacht finden Sie unter der Rubrik "Rat und Hilfe".

Auf, dass uns die Anwendung einer solchen Vorsorgevollmacht erspart bleibt.

Ihre

Yvonne Erdmann

A-LaRe Offline



Beiträge: 2

27.07.2010 11:13
#2 RE: Vorsorgevollmacht Antworten

Hallo alle zusammen,

Im Moment kann ich nur an alle da draußen appelieren: "Macht eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung"!
Auch wenn ihr noch nicht alt seit, denn auch einem jüngeren Menschen kann ein Unfall geschehen und dann entscheidet ein vom Gericht bestimmter fremder Beamter für Geld über alles!!!!
Ja, das klingt wütend und ich bin es auch. Ich pflege einen Angehörigen und bekomme für einen 24h Dienst in der Pflegestufe II etwas über 400€. Ein Pflegedienst würde das 4-fache bekommen und wäre 3x am Tag 10`vor Ort.
Herr Rößger(Unser aller Gesundheitsminister) hat super gute Lösungen gefunden.Die arbeitende Bevölkerung darf noch mehr Beiträge zahlen, damit noch mehr verwurstelt werden kann.
Sinnvoll werden diese Gelder jedenfalls nicht eingesetzt!
Ebenso ist es verfassungswidrig, dass ein pflegender Angehöriger, der sein Leben aufgeben muß um 24h am Tag, die ganze Woche und das ganze Jahr, mit 400 € abgespeist wird. Die Rente des Pflegebedürftigen geht für die Wohnung und die vielen Zuzahlungen drauf, wenn sie überhaupt ausreichend ist!!

Die Pflegekassen und der Gesundheitsminister würden viel Geld sparen, wenn nicht die riesen großen Pflegeeinrichtungen(zum teil alte Menschenabstelle)emense Summen bekommen würden.

Die Pflegekassse könnte doch unser Arbeitgeber sein, wir bekommen als pflegende Angehörige ein monatliches Entgeld, es werden ordentliche gesetzliche Beiträge gezahlt und somit werden auch wieder Beiträge zurückgeführt.
Pflegeheime arbeiten mit Pauschalkräften und soweiter, da läuft nichts zurück:

Ich würde gern mal einen dieser "Gesetzemacher" eine Woche, eine häusliche Pflege übertragen. Ob diese nach der Woche auch noch so denken wie jetzt, ich glaube nicht!

Leider muß ein Herr Rößger und wie die alle heißen nicht mit 400 € im Monat auskommen.

Das was hier in diesem Land alles falsch ist, geht auf keine Kuhaut mehr. Ich bin Ossi und wurde da diktiert und was werde ich jetzt, das Gleiche, wo ist die Demokratie, schlafen?

Mich macht diese ganze Gesetzgebung krank, weil diese nicht richtig ist! Wir haben gegen die Stasi gekämft, wo sitzen die, in Ämtern, in Behörden, in Aufsichtsräten, in Landtagen, und in der Regierung.

Also, alles beim Alten, nichts hat sich wirklich verbessert, es geht immer nur um Geld und die Raffgier der Menschen!


Ich hoffe, dass mein Angehöriger in Würde ableben kann!

Allen die Angehörige pflegen wünsche ich viel Kraft und Mut.

A.LaRe

Yvonne Erdmann ( Gast )
Beiträge:

29.07.2010 09:02
#3 RE: Vorsorgevollmacht Antworten

Ich kann A.LaRe nur beipflichten - jede Frau und jeder Mann sollte eine Patientenverfügung machen oder eine Vorsorgevollmacht erteilen, so dass im Notfall, Ärzte und andere Nothelfer sich danach richten können und müssen. Letzteres ist nicht nur so "dahingeschrieben", denn der Bundestag hat die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen in diesem Sommer gestärkt.

Alles Gute
Yvonne Erdmann

Kmayer ( Gast )
Beiträge:

04.03.2011 16:56
#4 RE: Vorsorgevollmacht Antworten

ja, ich stimme dem voll und ganz zu. Eine bekannte Familie hatte vor kurzem den Fall, dass keine Patientenverfügung ausgefüllt worden ist. Als dann zu der Frage kam, künstliche Beatmungshilfe oder nicht? Gab es keine Entscheidungsmöglichkeit. Für die Familie war das ein ziemlicher Schock. Ich wünsche jedem, dass er sich rechtzeitig darum kümmern kann und für sich eine Entscheidung trifft.

 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz