Ich betreue privat zu Hause eine schwer behinderte junge Frau (21 Jahre) und bin über die Mutter der Frau angestellt. Nun bin ich in der 7. Woche schwanger. Die Mutter ist sehr kräftig gebaut und hat keinerlei Probleme, ihre nur 45-kg wiegende Tochter durch die Gegend zu wuchten. Daher besitzt die behinderte Frau z.B.auch kein Pflegebett (mit aufrichtbarem Kopfteil) und die Wohnung ist nicht behindertengerecht, d. h., der Rollstuhl passt nicht durch die Türen. Es geht nun ausschließlich um die Toilettengänge (ca. 3-6 mal pro Nachmittag, 2x wöchentlich), denn ansonsten ist die Frau bettlägerig. Mit Unterstützung kann die Frau auch noch laufen- es geht also nur darum, sie vom Bett aus (60 cm Betthöhe), an den Händen zu greifen und erst in sitzende, dann in stehende Stellung zu ziehen. Weiterhin geben ihre Beine manchmal nach und sie rutscht mir auf den Fußboden. Ich setzte die Frau dann aufrecht, mit angewinkelten Beinen vor mich, stelle mich vorsichtig auf ihre Füße, damit sie nicht nach vorne wegrutscht und ziehe sie hoch. Selbst helfen kann die junge Frau dabei nicht, d.h. ich wuchte eben die kompletten 45 kg nach oben. Die Mutter reagiert nun etwas unverständlich, wenn ich mir um das Heben Sorgen mache und sagt, sie habe bis zum 8. Monat auch noch alles gemacht. Für mich hört es sich so an, als würde ich mich anstellen. Wie gefährlich ist das Heben für Schwangere? Gibt es Richtlinien? Vielen Dank für Eure Hilfe!